Wer kennt es nicht? Mitten in der Nacht wird man wach, weil der Partner neben einem schnarcht als gäbe es keinen Morgen mehr. Dies ist in den meisten Fällen nicht nur lästig für einen selbst, sondern kann auch für den Schnarchenden ein Gesundheitsrisiko darstellen. Der Schnarchende hat selbst keinen erholsamen Tiefschlaf und ist dadurch häufig müde, nervös und fühlt sich abgeschlagen.
Schnarchen kommt in verschieden starken Ausprägungen vor. Von gelegentlichem Schnarchen bei Erkältungen bis hin zum lautstarken „Sägen“ jede Nacht. In extremen Fällen kann der Schnarchende an Atemaussetzern (Schlafapnoe-Syndrom) leiden.
Da die Rückenlage bei den meisten Menschen zum Schnarchen führt, sollte man diese meiden und eine seitliche Schlafposition wählen.
In den letzten 3-4 Stunden vor dem Schlafen sollte Alkoholkonsum vermieden werden. Dieser lässt die Muskeln erschlaffen und beeinflusst den Atemrhythmus. Die Einnahme stark entspannender Medikamente sollte möglichst vermieden werden.
Da sich Fett auch im Rachenbereich ablagert und so die Atemwege verengt und deshalb das Schnarchen begünstigt, ist bei starkem Übergewicht eine Gewichtsreduktion sinnvoll.
Eine „Schnarchbandage“ fixiert den Unterkiefer und hält den Mund zu.
(erhältlich in Apotheken und Sanitätshäusern)
In einigen Fällen ist jedoch eine behinderte Nasenatmung die Ursache für das Schnarchen, z.B. bei einer Nasenscheidewandverkrümmung, einer Kieferköhlenentzündungen, bei vergrößerten Nasenmuscheln und Allergien. Hier sollte eine entsprechende Behandlung vorgenommen werden.