Der häufigste Zahnersatz ist neben der Implantatkrone die Implantatbrücke. Diese wird eingesetzt wenn mehrere nebeneinander liegende Zähne fehlen.
In der Regel werden mehrere Implantate als Basis für eine Zahnbrücke eingesetzt und übernehmen dabei die Funktion der natürlichen Wurzeln. Anders als eine herausnehmbare Prothese, stellt eine Implantatbrücke die Kaufunktion fast vollständig wieder her. Der Kaudruck liegt hier nämlich nicht auf dem Zahnfleisch, sondern wird, ähnlich wie bei einem natürlichen Zahn auf den Kieferknochen übertragen. Dadurch bleibt die Knochensubstanz bei einer Implantatbrücke besser erhalten.
Im Gegensatz zur herausnehmbaren Prothese wird die Brücke fest auf den Implantaten verankert. Dabei ist die Implantatbrücke optisch kaum von natürlichen Zähnen zu unterscheiden. Einer der Hauptvorteile von implantatgetragenen Brücken ist, dass gesunde Nachbarzähne nicht mehr beschliffen werden müssen um eine herkömmliche Brücke zu befestigen. Mit einer Implantatbrücke lässt sich verhindern dass der Kieferknochen sich im Bereich der Lücke absenkt bzw. eine Mulde bildet und Nachbarzähne anfangen in die Lücke zu kippen.
Da eine Implantatbrücke idealerweise mit dem Zahnfleisch abschließt, ist sie auch aus ästhetischen Gründen eine gute Wahl
Implantate stellen eine häufige und gut getestete Behandlungsmethode dar. Nach aktuellen Studien halten 90 % der modernen Implantate mindestens 15 Jahre lang.
Nein. Ein professionell gestaltetes Implantat reiht sich harmonisch die die Reihe der natürlichen Zähne.
Für das Setzen von Implantaten ist eine kleine Operation erforderlich. Diese kann unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose erfolgen. Bei dem Eingriff selbst sind keine Schmerzen zu erwarten. Allerdings können durch das Vernähen des Zahnfleischs bzw. die normale Wundheilung leichte Schmerzen in der Woche nach der Operation auftreten.
Nein. Die Implantate müssen nach dem Einsetzen erst mit dem Kieferknochen verwachsen. Dies dauert beim Unterkiefer mindesten drei, beim Oberkiefer in der Regel mindestens fünf Monate.
Nein. Wie beim natürlichen Zahn kann es allerdings Bereiche geben, die schwieriger zu reinigen sind. In diesem Fall werden wir Ihnen entsprechende Reinigungsmethoden zeigen.
Vom ersten Abdruck bis zu dem Zeitpunkt, an dem der künstliche Zahn endgültig auf das Implantat gesetzt werden kann, vergehen ca. sechs Monate. Wenn nur der Unterkiefer betroffen ist, kann sich die Behandlungszeit auf ca. drei Monate beschränken. Vieles hängt davon ab, wie schwierig die Behandlung ist. Nach erfolgreicher Operation kann der Zahnarzt einen ungefähren Zeitplan angeben.
Die meisten künstlichen Zähne können nur vom Zahnarzt eingesetzt und wieder entfernt werden. Es gibt jedoch Vollprothesen, die mit Stegen auf den Implantaten sitzen. Diese können zur Reinigung herausgenommen werden.
Ja, da für ein einzelnes Implantat quasi der gleiche Untersuchungsaufwand wie bei mehreren Implantaten erforderlich ist, kann es sich rechnen gleich mehrere Implantate in einem Behandlungsabschnitt setzen zu lassen.
Ja, aber der Preisunterschied dürfte nicht groß sein. Für das Implantat spricht das die Nachbarzähne nicht für eine Überkronung beschliffen werden müssen, wie das bei einer Brücke der Fall wäre. Die gesunde Zahnsubstanz bleibt hierbei erhalten.