Das „Bohren“ mit dem Laser hat viele Vorteile: Die Behandlung ist äußerst schmerzarm, so dass zumeist keine Betäubung nötig ist. Des Weiteren wird die gesunde Zahnsubstanz geschont, da mit dem Laser genauer gearbeitet werden kann und keine Hitze entsteht wie bei einem “normalen“ Bohrer. Die Behandlung mit dem Laser wird meist als nicht unangenehmes leichtes “Kribbeln“ wahrgenommen. Lästige Geräusche und Vibrieren fallen weg. Bei Keramik- oder Kunststofffüllungen ist anschließend der Verbund zum Zahn effektiver.
Beliebt ist der Laser in der Zahnmedizin auch bei Wurzelbehandlungen. Hierbei können die behandelten Wurzelkanäle sterilisiert werden, wodurch Operationen an der Wurzelspitze vermieden werden können. Durch die Laserbehandlung bei entzündetem Nerven erhöht sich die Erfolgswahrscheinlichkeit auf fast 100% und die Überlebensprognose des behandelten Zahnes dadurch signifikant.
Bei einer Parodontitis handelt es sich um eine bakterielle Erkrankung des Zahnfleisches bzw. der Zahntaschen. Mit dem Laser werden die auslösenden Bakterien “abgetötet“. Das Zahnfleisch und die Zahntaschen werden gründlich und schonend gereinigt. Neueste Studien belegen die gewebeschonenden und bakterienreduzierenden Eigenschaften des Lasers und eine fast 100% Keimfreiheit nach der Behandlung. Das übertrifft bei weitem die Ergebnisse einer konventionellen Behandlung. Häufig kann auf die anschließende Einnahme von Antibiotika verzichtet werden. Die Behandlung kann sogar ohne Betäubung durchgeführt werden. Kleine Zahnfleischtaschen lassen sich leicht beseitigen.